Nachgefragt: Was bedeutet Nachhaltigkeit für dich?

25.07.2018 | von: Laura | Kategorie(n): Nachgefragt

 

Herzlich willkommen auf unserem Blog Unser grüner Planet. Uns, das sind Susanne (49) und Laura (23), umtreibt das Thema Nachhaltigkeit. Wir sind genervt von Umweltverschmutzung, Wegwerfprodukten und Konsumorientierung. Wir wollen etwas in der Gesellschaft bewegen und zu einem nachhaltigeren Lebensstil inspirieren. Im Rahmen unseres Bürgerwissenschaftsprojekt “Mit Greenblogging zu mehr Nachhaltigkeit” haben wir lange rumgetüftelt und diesen Blog entwickelt, der nun mit diesem ersten Artikel startet. In der Eröffnungswoche dürft ihr euch auf tägliche Artikel und Posts freuen. Danach veröffentlichen wir mittwochs und freitags je einen Artikel und sonntags das Fundstück der Woche zum Thema Nachhaltigkeit.

Doch was genau bedeutet Nachhaltigkeit für dich?

Wir haben auf der Mini Maker Faire in Halle (30. Juni bis 01. Juli) nachgefragt. An unserem Stand konnten mehrere Fragen auf einer alten Schreibmaschine beantwortet werden. Die Antworten der ersten Frage haben wir nun für euch zusammengestellt.

 

Laura (23): Nachhaltigkeit bedeutet für mich ein achtsamer Umgang mit Ressourcen, Menschen und meinem Körper. Was brauche ich wirklich, um glücklich zu sein? Wenn ich mir diese Frage stelle, komme ich automatisch zu Themen wie kritischer Konsum, gesunde Ernährung und Müllvermeidung.

Susanne (49). Begonnen hat es bei mir mit der klugen Definition von Alfons Matheis (Professor für Kommunikation und Ethik, Hochschule Trier): „Genug von Allem. Für Alle. Für immer.“ Und als ich mich erst einmal ernsthaft mit der Frage beschäftigt, was bedeutet ‚genug‘ für mich und meine Familie, da kamen Themen wie Müllvermeidung, Verzicht auf Plastik, kritischer Konsum und der ganze Bereich um ‚Tauschen, Teilen & Selbermachen‘ ganz von selbst dazu.  Als Forschungsthema und in meinem Alltag.

Peggy: Nachhaltigkeit bedeutet für mich, dass mit Produkten, die hergestellt wurden, sorgfältig und wieder verwendet werden. Defekte recycelt werden und daraus neue Produkte hergestellt werden.

Lisa (25): Mein Konsumverhalten zu reflektieren und Entscheidungen zu treffen, die meine Umwelt und meine Mitmenschen positiv fördern.

Johanna (25): Bewusstes Handeln im Alltag. Hinterfragen; brauche ich das wirklich? Wie oft werde ich es nutzen, welche nachhaltigen Produkte sind bereits Routine geworden? Glasstrohhalm, Ecobrotbox, nachfüllbarer Kaffeebecher und Trinkflasche. #easy! Meine größte nicht nachhaltige Schwäche; immer noch zu viel Kosmetik, wenn auch Naturkosmetik.

 

Ich versuche also eine Zusammenfassung aus diesen ausgewählten Antworten zu geben: Nachhaltigkeit bedeutet eine Rückbesinnung auf das, was wirklich wichtig ist, auf unsere schützenswerte Umwelt, das Neudenken alter Routinen und ein bewusster Umgang mit Rohstoffen.

Bei diesem Prozess sind wir jedoch nicht allein. Wir alle können mit kleinen Schritten großes bewirken. Wie ein unbekannter Autor uns auf der Mini Maker Faire auf der Schreibmaschine hinterlassen hat:

Wenn jeder eine Kleinigkeit ändert, können wir alle eine große Veränderung bewirken. Wie die Ameisen. Oder So.

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