Warum gebe ich eigentlich Geld für etwas aus, das ich nach Gebrauch sofort wieder wegwerfe?
Diese Frage habe ich mir im letzten Jahr immer öfter gestellt, wenn ich nach einem gemütlichen Essen mit Freunden die benutzten und zerknüllten Papierservietten in den Abfall geworfen habe. Nette Deko, aber in Plastik verpackt, aufwendig bedruckt und auch nicht gerade preiswert. Dabei liegt die Alternative ja auf der Hand: Stoffservietten sind genauso dekorativ, bedeuten keinen Verpackungsmüll und können problemlos immer wieder verwendet werden.
Also bin ich losgezogen und habe mich auf die Suche gemacht. Das Ergebnis seht Ihr hier ;-):
Die weißen Servietten mit der Stickerei hatte ich mir zu Studi-Zeiten mal in Köln gekauft, die musste ich nur wieder hervorkramen. Die blau-grauen Servietten sind vom Flohmarkt und dann gefärbt (mehr zu dieser Aktion findet Ihr hier ) und die rot beschrifteten Servietten ein Geschenk vom Lieblingsmenschen, der die Idee, Stoffservietten zu benutzen, so gut fand, dass er sich ebenfalls auf die Suche gemacht hat!
Taschentücher
Tja, und weil die Serviettenaktion so erfolgreich war, habe ich bei den Taschentüchern gleich weiter gemacht. In Geschäften habe ich zwar keine gefunden, dafür war ich aber auf diversen Flohmärkten in Dänemark und Deutschland erfolgreich. Jetzt bin ich ganz stolz auf meine kleine Kollektion! In akuten Erkältungsphasen nehme ich zwar immer noch die Wegwerftaschentücher, aber da kaufe ich die große Box und vermeide so zumindest die Plastikumverpackungen.
Spül- und Küchentücher
Und statt der in Plastik verpackten bunten Gummispültücher, die man zwar auch einige Male waschen kann, habe ich das Stricken von Baumwolltüchern für die Küche entdeckt.
Das Muster mit dem Lochrand ist nach schottischem Vorbild und ganz einfach zu stricken. Da man quer strickt, kann man die Größe beliebig anpassen. Wenn Ihr Interesse habt, teile ich gerne die Anleitung mit Euch. Einfach einen kurzen Kommentar senden und schon könnt Ihr loslegen 😉