Seid Ihr auch immer wieder genervt von dem ganzen Zeug, das Ihr nach Hause schleppt, nur um es kurze Zeit später in den Müll zu werfen? Wir haben heute mal wieder ein paar einfache Tipps für Euch, wie Ihr lästigen (Verpackungs-)Müll vermeiden könnt.
- Gemüse und Obst lose kaufen
Es gibt wirklich keinen Grund, warum man diese dünnen Plastiktüten braucht, die so verschwenderisch in den Supermärkten oder am Marktstand angeboten werden. Stattdessen könnt Ihr ein einfaches dünnes Netz (kann man leicht selber nähen oder auch in ganz unterschiedlichen Größen und Materialien kaufen) benutzen oder Ihr legt die Ware lose auf das Band. Geht meist problemlos, wenn es nicht gerade ein Handvoll Kirschen ist ;-). Auf den Wochenmarkt kann man alles gleich in den mitgebrachten Korb oder die Tasche legen lassen. Oder Ihr probiert mal die Biokiste im Abo aus, die in vielen Orten von regionalen Erzeugern angeboten wird. Die ist zwar vielleicht auf den ersten Blick etwas teurer, lohnt sich aber aus vielen Gründen. Dazu bald mehr in einem extra Post 😉
Und bei allen abgepackten Sachen sollte man immer überlegen, ob man es wirklich mit nimmt, wenn es zigmal umverpackt ist. Du hast immer die Wahl!
- Auf Einweggeschirr und -besteck verzichten
Das gilt auch für den inzwischen schon obligatorischen Strohhalm zu fast jedem Getränk. ich frage mich manchmal, wie wir eigentlich früher getrunken haben? Hier muss man allerdings schon etwas penetrant sein und immer wieder darauf hinweisen, das man sein Getränk gerne ohne Strohhalm hätte. Aber es zeichnen sich erste Erfolge ab 😉
Und muss es wirklich immer noch der Coffee to go oder der Salat aus der Plastikschale sein? Ein Mehrwegbecher ist kein großer Aufwand und passt in jeden Rücksack oder Handtasche! Wer mittags einen Snack braucht, kann zuhause den Salat schnibbeln und mitnehmen. Kann man gleich mit der Restverwertung verbinden!
- Keine Joghurt in Bechern kaufen
Die meisten Geschmacksrichtungen gibt es auch im Pfandglas in ungleich besserer Qualität und eine wirklich leckere Alternative ist selbstgemachter Joghurt. Geht ganz einfach und man hat immer frischen Joghurt im Kühlschrank. Mein Zubereiter schafft sieben kleine Gläser, die man wiederum prima mit Müsli auffüllen kann zum Mitnehmen fürs Büro. Löffel natürlich nicht vergessen ;-).
- Kassenbons und Kassenzettel vermeiden
Ein heikles Thema, weil man sie ja häufig als Beleg braucht. Allerdings bestehen sie in vielen Fällen aus Thermopapier, das Bisphenol A enthalten kann. Auf keinen Fall also im Altpapier entsorgen, sondern unbedingt in den Hausmüll damit. Das gilt übrigens auch für benutzte Papiertaschentücher, auch die haben im Altpapier nichts zu suchen
Welche Tipps habt Ihr für uns? Was klappt bei Euch im Alltag am Besten und worüber ärgert Ihr Euch beim Einkaufen? Habt Ihr einen Unverpackt-Laden in der Nähe und nutzt Ihr ihn? Wir sind gespannt auf Eure Kommentare!!