Ich habe für euch ein paar Tipps und Tricks zusammengeschrieben, wie ihr Verpackungsmüll beim Einkaufen am besten vermeiden könnt.
1. Vermeide Plastik- oder Papiertüten
Nimm dir eine große Tasche, einen großen Rucksack oder mehrere Stoffbeutel mit, um deine Einkäufe nach Hause zu transportieren. Somit musst du keine Beutel an der Kasse kaufen. Wenn du Obst oder Gemüse kaufst, musst du diese nicht unbedingt in einer Plastiktüte verpacken. Vor dem Kochen müssen die Lebensmittel doch sowieso gewaschen werden. Wenn du dennoch einen Beutel benötigst, kannst du hier ebenfalls einen eigenen Beutel mitbringen. Ich habe dafür zwei Netzbeutel für 2€ gekauft, die ich nun immer wieder verwende. Auch an der Backstation im Supermarkt kannst du dir die Papiertüte sparen. Backwaren kannst du ebenfalls in einem Stoffbeutel verstauen.
2. Kaufe immer die nachhaltigere Alternative
Es gibt Karotten unverpackt und in Plastik? Kaufe unverpackt. Es gibt Haferflocken in Papier und in Plastik? Kaufe Papier. Du brauchst unbedingt Druckerpapier? Dann kauf recyceltes. Du möchtest Tomatensoße aus passierten Tomaten machen? Kaufe diese in Glasflaschen anstatt im Tetrapack. Es gibt meistens nicht nur eine Version von einem Produkt im Supermarkt. Du hast die Wahl, ob du mit deinem Euro lieber die Plastikindustrie unterstützt oder nachhaltigere Alternativen.
3. Plane deinen Einkauf
Zugegeben, es dauert etwas mehr Überlegungen seinen Müll beim Einkaufen zu reduzieren. Aber die Umwelt wird es dir danken. Mach dir am besten einen Plan mit Rezepten, die du in einer Woche kochen möchtest und kaufe die Waren gezielt ein. Habe genügend Beutel und Behälter, für alles was du brauchst dabei.
4. Vermeide Spontankäufe und kaufe nur das, was du auch wirklich brauchst
Dieser Tipp ist vermutlich so alt wie das Einkaufen selbst: Geh nicht hungrig einkaufen. Wenn es um andere Waren als Lebensmittel geht, dann vermeide Einkaufen aus Frust oder zur Belohnung. Kaufe nur das, was du auch wirklich brauchst. Mach dir eine Einkaufsliste und gestatte dir nicht mehr als ein zusätzliches Teil/Lebensmittel zu kaufen.
5. Verpackungsmüll im Laden lassen
Falls du es mal nicht geschafft hast, Verpackungen zu vermeiden, dann sei dir bewusst, dass Läden dazu verpflichtet sind, ihren Verpackungsmüll zurückzunehmen und sich um die Entsorgung zu kümmern. Wenn möglichst viele Personen ihren Müll im Geschäft lassen und die Mengen für die BetreiberInnen ein Problem werden, müssen sie ihren Verpackungsmüll auf kurz oder lang reduzieren.
Hey Laura,
schöne Ideen 🙂
Ich setze ja bereits einiges um, zumal ich zu 95% auch nur noch im Bio-Markt einkaufe. Da ist es schon etwas leichter, aber da geht trotzdem noch was.
Ich habe noch folgende Idee für Leute, die Ihr eigenes Essen in Dosen o.Ä. mit zur Arbeit nehmen. Abgespühlt eignen Sie sich zum Transport von Beerenobst oder sowas wie Feigen.
Oooops, muss weiter arbeiten, liebe Grüße Ari